Der ökologische Weinkeller
Was den ökologischen Weinkeller auszeichnet
- die Beschränkung beim Schwefelzusatz auf die Hälfte der gesetzlich zugelassenen Werten, da er in höheren Dosierungen nicht nur Allergikern und Asthmatikern Problem bereiten kann
- der Verzicht auf Sorbinsäure und (weitgehend) auf Ascorbinsäure die Allergien auslösen können
- keine gechlorte Korken die Mittel in den Wein abgeben – werden in konventionellen Betrieben leider noch oft verwendet
- das Verbot von Kurzzeithocherhitzung und Heißabfüllung – dadurch bleiben Mineralstoffe und Vitamine im Wein erhalten
Die Gesetzgebung lässt so manches zu, was dem Weingenießer Kopfschmerzen bereiten könnte. So führt ein zu viel an Schwefeldioxid zur Beeinträchtigung des Vitamin-B1-Haushalts. Ob viel Schwefelzusatz allein für die berüchtigten Kopfschmerzen verantwortlich ist, bleibt noch umstritten, es liegt wohl auch an fehlerhafter Kellerarbeit und erhöhten Alkoholwerten. Fest steht aber: Schwefel und seine Verbindungen bereiten in höheren Dosierungen nicht nur Allergikern Probleme. Öko-Winzer beschränken sich auf die Hälfte der gesetzlich zugelassen Werte, meist aber weniger. Etwas Schwefelzusatz an sich ist meist unumgänglich, da Weine ohne in der Regel an Qualität und Haltbarkeit einbüßen, er ist aber als unbedenklich einzustufen.
Bei etlichen Weintrinkern hat der Zusatz von Sorbin- oder Ascorbinsäure zu Allergien geführt.
Stark gechlorte Korken, leider keine Seltenheit, können Mittel in den Wein abgeben, die dort absolut nichts zu suchen haben.
Im Wein befinden sich auch Mineralstoffe und Vitamine, die bei höheren Temperaturen sich abbauen oder zerstört werden. Kurzzeithocherhitzung oder Heißabfüllung sind im ökologischen Ausbau verboten. Somit bleiben dem Wein weitgehend wichtige Ernährungsbestandteile erhalten.
Fazit: Der gemäßigte Genuss von Wein kann durchaus gesund sein, der von Ökoweinen ist auf jeden Fall gesünder. Und fast unbemerkt sorgen sie durch die Unterstützung von Ökoweinen für den Erhalt unserer Umwelt.
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3 Kommentare zu “Der ökologische Weinkeller”
- Wolfram schrieb am 7. Mai 2009 um 12:07 Uhr
- Erich Hartl schrieb am 4. Juni 2010 um 16:27 Uhr
- Johanna schrieb am 31. Mai 2011 um 13:38 Uhr